Die meisten Nutzer weltweit hat der Mozilla Firefox-Browser in Deutschland. Prozentual liegt zwar Finnland in Führung, aber in diesem Falle macht es die Masse. Das berichtete der Europachef von Firefox, Tristan Nitot, mit Berufung auf Zahlen des französischen Marktforschungsinstituts Xiti Monitor bei der Vorstellung des Mozilla Firefox-Browsers 1.5 in München. Seine Organisation wird das Alpha-Release des Open-Source-Browser in der kommenden Woche – genauer am 29. November – zum Download frei geben.
Firefox ist ein Browser, der bekanntlich auf Mozilla aufbaut. Im Gegensatz zu diesem wurde er aber auch für Endanwender entwickelt. Das Ziel des Firefox-Projekts ist es, einen schnellen und schlanken Browser zu erstellen. Dabei beschränken sich die Entwickler auf den reinen Browser und verzichten bewusst auf ein integriertes Mail- oder Chatprogramm. Der Erfolg scheint ihnen Recht zu geben: Laut Xiti Monitor verfügt der Browser in Finnland über einen Marktanteil von 34,05 Prozent, gefolgt von Deutschland mit 25,07 Prozent. Umgerechnet bedeutet dies 11,6 Millionen Anwendern hierzulande. Auf dem dritten Platz folgt die Tschechische Republik mit 23,23 Prozent, danach Polen mit 22,52 Prozent und Ungarn mit 19,98 Prozent.
Zu den neuen Funktionen von Mozilla zählt etwa ein neues Update-Verfahren, dass das komplette Herunterladen des Browsers künftig überflüssig macht. Die Performance bei der Navigation soll verbessert worden sein, die Anordnung von Tabs kann mit der Maus geändert werden. Beim Umgang mit RSS-Feeds und im Safe Mode sei die Usability verbessert worden. Als Engine kommt Gecko 1.8 zum Einsatz. Der komplette Browser ist trotz neuer Features mit 4,2 MByte nicht größer als seine Vorgänger.
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